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Niederlande

Gesundheitsversorgungs-und Sozialhilfe in Westfriesland

Region:
West-Friesland, Noord-Holland
Zielgruppe:
Ältere zu Hause wohnende Menschen mit höheren Risiken für Gesundheits- und sozialen Problemen.

In Westfriesland arbeiten Gesundheits- und Sozialhilfsfachkräfte innovativ daran die Unterstützung älterer, zu Hause wohnender Menschen zu verbessern. Zum Beispiel fing die Gemeinde Medemblik damit an mit Sozialarbeitern und Gemeindekrankenschwestern zusammen zu arbeiten um den Gesundheits- und Sozialbedürfnisse der Gemeinde zu entsprechen.

Ein Fallmanagement wurde in der Region eingeführt um Demenzkranke Menschen und ihre Pflegenden Ängehörigen zu unterstützen. Allgemeinmediziner fingen an, nach den Prinzipien geriatrischer Pflege zu arbeiten. In diesem Model wird ein geriatrischer Krankenpfleger ausgebildet der die Funktionsgesundheit sowie die Pflege- und Sozialbedürfnisse des Patients multidimensional mit dem RAI Instrument einschätzt. Dadurch lassen sich Probleme sofort identifizieren und Einschätzungen für einen individualisierten Pflegeplan geben.

Bei komplexeren Situationen werden die Ergebnisse von einem multidisziplinären Team, inkl. ein geriatrischer Krankenpfleger, Allgemeinmedizinern und/oder Pflegeheimarzt und ggf. anderen Gesundheits- und Sozialfachkräften diskutiert.

Im Rahmen des SUSTAIN Projekts bemühen sich die Fachleute die Zusammenarbeit zu verbessern, um den Bedürfnisse der zu Hause wohnenden Patienten besser zu entsprechen.

Good in one go, Arnhem

Region:
Arnhem, Niederlande.
Zielgruppe:
Ältere zu Hause wohnende Menschen

“Good in one go” heißt ein Projekt in der Arnhemer Region, durchgeführt von einem bereits vorhandenen Netzwerk, das aus Gesundheits- und Sozialhilfsorganisationen besteht.

Das Projekt versucht über verschiedene Möglichkeiten, Szenarien und Auswirkungen aufzuklären die aus einem plötzlichen und größeren Betreuungs- Bedürfnis (z.B wegen Demez oder Gehirnverletzung) für zu Hause wohnende Menschen resultieren. Diese sollen die richtige Behandlung am richtigen Ort zur richtigen Zeit erhalten.

Wenn ein älterer Mensch von irgendeiner Krise betroffen wird (z.B Ausfall der schon überlastenen Betreuungleistung), wird oft eine Kurzzeitunterkunft in einem Pflegeheim gesucht. Dies ist aber nicht immer die richtige Lösung, weil es zu Unbehagen und Unruhe für älteren Menschen führen kann. Zusätzlich ist es finanziell nicht verträglich, weil unnötige Einweisungen in das Krankenhaus höhere Kosten verursachen.  Um gute Enscheidungen in Krisen-Situationen zu treffen, ist es wichtig dass Ärtze, Gesundheits- und Sozialfachkräfte die Situation ganzheitlich betrachten und die besondere Situationen und Bedürfnisse der Betreffenden in Betracht ziehen. Das bedeutet, eine ärtzliche Perspektive allein reicht nicht. Auch eine soziale Perspektive zusammen mit der Perspektive der Familie ist genauso wichtig um die besten Entscheidungen zu treffen.

Intensivere Pflege zu Hause, Krankenhaus oder temporäre Plegeheimaufenthalte sind alles Möglichkeiten, die von der Situation und den Bedürfnissen der Patient abhängen. Um bessere Ergebnissen zu erreichen muss die Zusammenarbeit unter allen beteiligte  Fachkräften verbessert werden.

 

Integrierte Pflege Mittel- und Nord-Zeeland, Altenpflegeprogramm

Region:
Walcheren, Zeeland
Zielgruppe:
Zuhause lebende gebrechliche Menschen in der Region Walcheren

Das SUSTAIN Projekt arbeitete ursprunglich zusammen mit dem Walcheren Integrated Care Model (WICM) in den Niederlanden. Aufrgrund von Priorisierungsgründen musste es sich aus dem Projekt zurückziehen.